Sonntag, 9. Juni 2019

2018 Mali Losinj Silvester bei Freuden

2018 Mali Losinj Silvester bei Freuden



Dieses Jahr wollten wir den Jahreswechsel wieder auf unserer Lieblingsinsel verbringen.

Die Kinder wollten den Heiligen Abend gerne zu Hause verbringen, so sind wir am 25. 12. morgens los gefahren. Die Anreise, war typisch Feiertag, sehr entspannt. Wir waren sehr oft allein auf den Strassen unterwegs.



Um 13 Uhr waren wir an der Fähre, wir haben uns dann erst Mal ins Cafe gesetzt und Kaffee getrunken, die Kinder konnten nicht widerstehen, ihre Füße ins Meer zu strecken.


Aussicht vom Cafe an der Fähre




„Wenn Du die Füße ins Meer tauchst, bist du mit der ganzen Welt verbunden“ 

Ab auf die Fähre 
Fähre

Fähre

ganz allein unterwegs

Gegen 15 Uhr haben wir unsere Ferienwohnung erreicht. Da unsere Vermieterin bei ihrer Familie in Cres war, hat sie uns den Schlüssel deponiert. Per WhatsApp haben wir ihr Beschied gegeben, dass wir angekommen sind.

Nach dem Auspacken sind wir an den Hafen gegangen. Bis auf ein Cafe war alles geschlossen. Wir haben uns dann einfach ins Cafe gesetzt und uns gefreut, dass wir angekommen sind. Die Kinder sind gleich Schlittschuhlaufen gegangen.
Um 18 Uhr haben die Buden des Weihnachtsmarktes geöffnet. Wir haben uns dann gleich einen Glühwein gegönnt und Hamburger zu Abend gegessen. Viele Bekannte kamen um uns zu begrüßen. Unser Lieblings-Kellner an der Bude ist Papa geworden und hat uns stolz sein Baby vorgestellt.
Wieder ein Mal hatten wir das Gefühl, nach Hause zu kommen.
Die Temperaturen waren auch sehr angenehm, wir saßen ziemlich lange an der Bude und ließen uns den Glühwein schmecken. 

Glühwein

Weihnachtsmarkt



Aussicht aus der Ferienwohnung








Voller Freude, dass wir endlich wieder da sind, haben wir uns dann ins Bett gelegt.
Einer der tollen Sachen am Urlaub ist, dass wir endlich mal ausschlafen können. Das genießen wir sehr. 
Am nächsten Tag haben wir uns erst mal wieder mit unseren Lieblings Lebensmitteln eingedeckt.
Unsere Liste wird immer länger.
Bei den Kindern steht Lino Lada (kroatische Haselnußcreme) und Kiki ( Kaubonbons) und natürlich der geliebte Erdbeersaft und Pipi ( kroatisches Orangenlimo) ganz oben. Bei meinem Mann Ozujko ( Bier) und seine Paprika Wurst, ich liebe das Mineralwasser von Jamnica und der Eistee von Jana und natürlich viel Käse aus Kroatien, dazu Maisbrot.
Nach dem Einkauf sind wir in den Hafen um unsere Freunde aus dem Deveron zu begrüßen und um uns unsere tägliche Dosis Koffein zu uns zu nehmen.

Deveron



Wir haben den Chef dann an unsere Reservierung für Silvester, die wir im August gemacht haben, erinnert. Er meinte: "Euer Tisch ist reserviert, ihr wart die Ersten!"
Danach sind wir ganz lange spazieren gegangen und haben die Ruhe genossen. 


Weihnachtsdeko

Palmen

Weihnachtsbaum




Unser tägliches Date zum Glühwein wollte auch eingehalten werden.

Abends gab es dann Essen im Deveron, so wie an den meisten Abenden war ein Tisch für uns reserviert.
Zu dieser Jahreszeit hat in Mali Losinj nicht viel geöffnet und da es immer mehr Winter-Touristen gibt, muss man wirklich schnell sein um noch ein Plätzchen zu bekommen.

Am nächsten Tag haben wir dann auf dem Balkon gefrühstückt. Das war so schön. Die Aussicht auf Mali Losinj und die zwei großen Palmen und die vielen Mandarinen Bäume. Wir genießen den Moment so sehr.

Frühstück am Balkon im Dezember

Mandarinen


Zu Hause haben wir ausgemacht, dass wir einen "Handyfreien" Urlaub machen wollen, so gibt es auch nicht all zu viele Bilder. Die Kamera habe ich nicht jeden Tag mitgenommen.

Wir wollten einfach nur genießen.

Jeden Tag sind wir spazieren gegangen. Die Ruhe auf der Insel gibt uns einfach Kraft und Entspannung.




An einem Tag sind wir in die Cikat-Bucht gefahren, ich wollte dieses Mal zur kleinen Kapelle gehen um dort die Bilder, die die Seefahrer von ihren Reise mit nach Hause gebracht haben, sehen. Leider war die Kapelle verschlossen. 








An einem Tag sind wir die linke Hafenseite entlang gegangen, wollten wir doch unsere Mateo "besuchen".
Auf der linken Seite gibt es sehr viele Lost Places (verlassene Orte), mich faszinieren verlassene Orte und vor allem die Geschichte dahinter sehr. Dieses Mal habe ich mir vorgenommen, die Orte ein bisschen weiter zu erkunden.



Zum einen ist da eine verlassene Militär Einrichtung . Außen ist es noch sehr gut erhalten. Innen hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen.

Es gibt davor ein Hinweis Schild, dass auf das Marine Science Center hinweist.
Das hier habe ich auf der Seite von  total-croatia-news gefunden:

Das Zentrum wird Bildungs- und Wissenschaftsprogramme entwickeln.




Die Regierung hat vor kurzem beschlossen, der Stadt Mali Lošinj eine ehemalige Militäreinrichtung zu gewähren. Dies war die letzte Barriere, die die Eröffnung des neuen maritimen Wissenschaftszentrums des Blue World Institute verhinderte, berichtet Poslovni.hr am 20. Dezember 2017.

Die Anlage wird seit Jahren vernachlässigt. Obwohl Tourismus-Investoren schon vor einiger Zeit daran interessiert waren, darunter die lokale Touristengruppe Jadranka aus Lošinj, wurden die Pläne nie umgesetzt.
Das Maritime Science Center ist ein Projekt, das interdisziplinäre Wissenschaft, wissenschaftliche Kultur und Bildung kombiniert, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und die Gemeinschaft in einen Dialog über die Erhaltung des Naturerbes und der Umwelt einzubeziehen. Es wird auch dazu dienen, die Lebensqualität der Bürger zu verbessern, wissenschaftliche Innovationen zu fördern und die wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen, insbesondere durch die Schaffung eines hochwertigen touristischen Angebots und die Unterstützung der Entwicklung des Tourismus “, so die Beamten von Mali Lošinj.



Die Stadt wird Partner des Projekts mit dem Blue World Institute. Ziel ist es, ein regionales Exzellenzzentrum zu schaffen, das Möglichkeiten für wissenschaftliche Aktivitäten und die Förderung von Studenten und Forschern aus der gesamten Adria und dem Mittelmeerraum bietet.




Das Blue World Institute gründete 2003 das Lošinj Maritime Education Center (LMEC) in Veli Lošinj - das erste Zentrum seiner Art an der östlichen Adriaküste. Das Zentrum befindet sich jedoch derzeit in einem alten Gebäude, das für einen solchen Zweck nicht geeignet ist. Darüber hinaus ist der Platzmangel ein wesentlicher limitierender Faktor für das Wachstum der Anzahl der Mitarbeiter, Freiwilligen und Studenten sowie der durchgeführten Aktivitäten.


Ich bin gespannt ob dort wirklich irgendwann das Marine Center entstehen wird.

Lost Places Fotos "Marine Center"











Hinweis aufs Marine Center


Gleich daneben ist das verlassene Hotel/ Pension Anna.
Ich gehe davon aus, dass es  2004/2005  geschlossen wurde, so wie es den Dokumenten nach an der Rezeption nach aussieht. Noch immer liegen dort die Speisekarten und Reservierungs Unterlagen rum. Schade dass es ein Lost Places wurde, das Gebäude hat eine schöne Lage. Es hatte schöne, geräumige Zimmer. Zur Meerseite hatten alle Zimmer einen Balkon,mit wunderschöner Aussicht auf Mali Losinj. Im oberen Stockwerk waren wohl Suiten bzw Familienzimmer, da die Zimmer aus mehreren miteinander verbundenen Räumen bestanden. Ich denke die Einrichtung war eher hochwertig, über all schönes dunkles Holz.

Leider konnte ich im Internet nicht mehr viel darüber finden.




































Wenn man weiter geht kommt man,links, zu den Bunkeranlagen von Mali Losinj. Rechts am Meer ist der Schiffs Friedhof/ Schrottplatz.

Bei dem Komplex handelt es um einen Bunker der Jugoslawischen Marine, dieser diente wahrscheinlich als Lager für Munition und Torpedos.
Man sollte auf jeden Fall eine Taschenlampe mitnehmen und sehr vorsichtig sein.
Nach den Bunkeranlagen stehen einige Gebäude, die als Unterkunft gedient haben, diese sind akut einsturz gefährdet.










Am Schiffsfriedhof lagen leider wieder neue Boote. Unsere Mateo liegt auch immer noch dort.






Wir haben einen sehr interessanten Tag beim erkunden dieser verlassenen Gebäude verbracht, danach haben wir uns in die Sonne gesetzt und Kaffee getrunken.



Am Tag drauf sind wir wieder zur südlichsten Spitze nach Mrtvaska gefahren. Da es so ruhig war, habe ich ein Video gemacht, so könnt ihr die abenteuerliche Fahrt von der ich schon so oft berichtet habe, selber sehen. 





An der südlichsten Spitze angekommen sind wir lange spazieren gegangen. Es war ein herrlicher Sonnentag. Natürlich sind wir wieder an unseren Lieblings-Aussichtspunkten stehen geblieben um das ein oder andere Foto zu machen.


Die Strasse

Die Strasse

Freilaufende Schafe

Sonne



Blick auf Veli Losinj

Berge mitten im Meer

Mali Losinj

Standpunkt mitten im Meer




Die restliche Zeit haben wir einfach nur mit Ausschlafen, Kaffee im Deveron trinken, Glühwein trinken und mit vielen Bekannten ratschend verbracht.


Für uns alle Jahre wieder ein Highlight ist Silvester. Dieses Jahr sollte es etwas ganz besonderes sein. Wir wollten das Silvester-Menü aus dem Deveron probieren. Bis auf das Dessert kannten wir keines der Gerichte. Als wir da saßen haben wir mit Hilfe vom Google Übersetzer versucht die kroatische Menükarte zu übersetzten, wir wären beinahe gestorben vor lachen. Vom Menü selber haben wir keine Fotos gemacht, es war auf jeden Fall wahnsinnig lecker. Der Mut was neues zu probieren hat sich mehr als ausgezahlt. Ich hatte das Fisch Menü und mein Mann das Fleisch Menü.





Nach dem Essen sind wir noch für eine Stunde in die Ferienwohnung, haben uns dann wärmer angezogen und sind wieder runter in den Hafen. Wir haben uns einen Stehtisch gesucht und uns Getränke organisiert, wie jedes Jahr hat auch dieses Jahr eine Live Band gespielt. Um das Feuerwerk sehen zu können sind wir an die Hafenmauer. Das Feuerwerk ist jedes Jahr wunderschön anzuschauen. Wir lieben Silvester am Meer.

















Natürlich haben wir uns alle um Mitternacht gewünscht, dass uns das neue Jahr wieder viele wunderschöne Urlaube bringen mag.

Willkommen 2019

Fischhalle

Den ersten Tag des neuen Jahres haben wir mit Ausruhen verbracht, die Nacht zuvor war sehr lange.
Am 2. Januar sind wir nochmal lange durch den Hafen spazieren gegangen und haben die Sonne genossen. Wir wurden mit einem wunderschönen Sonnenuntergang verabschiedet.






Am letzten Abend haben wir schon über unsere REisepläne fürs nächste Jahr geredet. Wir hoffen auf viele schöne Glückreisen und viele wunderschöne Momente.


Am nächsten Morgen sind wir gegen 7 Uhr los gefahren.

Was hatten wir für ein Glück mit unserem Abreisetag, am Tag zuvor war Schneechaos in Österreich, Bekannte standen Stundenlang oder konnten höchstens 30 km/h fahren. Bis auf ca. eine halbe Stunde heftigen Schneefall auf der Tauern-Autobahn hatten wir eine gute Heimreise.



Wir sind über jeden Augenblick, den wir auf unserer Trauminsel verbringen dürfen, sehr dankbar.




Mit diesem Eintrag bin ich am Ende unserer bisherigen Glücksreisen angekommen, jetzt folgen dann die aktuellen Reisen. 


Ostern waren wir am Hopfensee und bald geht es wieder nach Kroatien.



Bis Bald

Eure Sarah






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